Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 2,0, Hochschule Magdeburg-Stendal; Standort Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Berührung eines Patienten innerhalb der psychoanalytischen Behandlung? Diese Frage ist Diskussionsgrundlage innerhalb der Fachwelt. Hierbei existiert die Haltung des Agierens, also der aktiven körperlichen Integrierung des Analytikers durch z. B. Berührung des Patienten. Gegensätzlich hierzu existiert die Haltung der Abstinenz, also der Ablehnung derartiger körpertherapeutischer Elemente in einer psychoanalytischen Behandlung. Daher ist es notwendig, das Spannungsfeld und die gegensätzlichen Positionen besser zu verstehen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Integrierung von körpertherapeutischen Elementen mit der Abstinenz dieser Herangehensweisen in der psychoanalytischen Behandlung zu kontrastieren, um anschließend in der Diskussion zu einer Einschätzung zu gelangen, ob und inwieweit bzw. unter welchen Bedingungen agiert werden kann oder sogar sollte und aus welchen Gründen eventuell auch nicht. Zu diesem Ziel wurden vorbereitend/einleitend anhand einer umfassenden Literaturrecherche die für diesen Schwerpunkt wichtigsten Grundlagen psychoanalytischer Theorie ergründet neben körperpsychotherapeutischer Geschichte, Strömungen und der Vertiefung der psychoanalytischen Körperpsychotherapie. Der Hauptteil der vorliegenden Arbeit widmet sich dann der Biografie und den Arbeiten des renommierten Körperpsychotherapeuten Tillmann Moser. Im Anschluss folgt eine psychoanalytische Kritik seiner Arbeit. Die Fragestellung findet ihre Beantwortung in unterschiedlichen Teilaspekten.
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