Ein mörderisch-kulinarischer Adventskalender
In diesem mörderischen Adventskalender morden sich die Autorinnen Astrid Plötner und Anke Kemper quer durchs Sauerland bis hoch ins Ruhrgebiet. Von Unna-Massen über Freienohl, Kamen, Meschede, dem Schmallenberger Land, Bönen, Hirschberg, Fröndenberg,
Langscheid, Holzwickede, Winterberg, Schwerte, Wenholthausen, Hagen, Arnsberg, Olsberg bis nach…mehrEin mörderisch-kulinarischer Adventskalender
In diesem mörderischen Adventskalender morden sich die Autorinnen Astrid Plötner und Anke Kemper quer durchs Sauerland bis hoch ins Ruhrgebiet. Von Unna-Massen über Freienohl, Kamen, Meschede, dem Schmallenberger Land, Bönen, Hirschberg, Fröndenberg, Langscheid, Holzwickede, Winterberg, Schwerte, Wenholthausen, Hagen, Arnsberg, Olsberg bis nach Dortmund und Hamm. Überall gibt es Mord, Raub, Lügen, Betrug, Erpressung und vieles mehr.
Da rächt sich ein Mann nach 25 Jahren für ein Tattoo; Weihnachten steht vor der Tür und die große Glocke von St. Nikolauskirche rührt sich nicht; da versteckt eine Frau etwas in ihren Betonfiguren; da gibt’s Tote, wenn ein Pianist den anderen täuscht; da ist Charlotte, die mit einem außergewöhnlichen Kellerfund gerade noch mal die Kurve kriegt; da stellt Oma Dagmar einen Juwelendieb und Britta und Marion wollen ihre Männer los werden. Und was ist da mit Onkel Ferdi passiert?
Die Täter, die ich hier kennenlerne, haben mich mit ihren Methoden erschreckt, überrascht, fasziniert und auch mal zum schmunzeln und Kopf schütteln gebracht. Gefallen haben mir die geschilderten Taten bis auf eine oder zwei richtig gut. Eine ausgewogene Mischung, bei der wirklich für jeden etwas dabei ist.
Was mir auch richtig gut gefällt: zu jedem Fall bekomme ich ein Rezept für das Gericht, welches in dieser Geschichte eine mehr oder weniger wichtige Rolle spielt. Da bekomme ich z.B. Zimtsterne, Vanillekipferl, Marzipanbratapfel mit Vanillesauce, Nussecken und Frankfurter Kranz. Es gibt Käse-Fondue, Raclette, Zwiebelkuchen und Pflaume im Speckmantel. Ich kann nun Hirschbraten, Gans, Rinderrouladen, Pfefferpotthast und Sauerländer Potthucke zubereiten und mich mit einem Cocktail Acapulco Dream verwöhnen.
Sehr dekorativ finde ich die auf der Coverrückseite aufgebrachte schwarze Kerze.
Ein ungewöhnlicher und sehr krimineller Adventskalender, mit dem mir im Dezember das Warten aufs Christkind bestimmt nicht langweilig wird.