Han Wang unternimmt in dieser Arbeit eine freie Rekonstruktion der »Begriffslogik« Hegels. Sie zielt darauf ab, mit Hilfe einer subtilen Interpretation der >sich bewegenden Sich-auf-sich-Beziehung< im Rahmen dieser absoluten Selbstbezüglichkeit das isomorphe Verhältnis von Denken und Wirklichem auszuweisen. Wenn sich für diese logische Isomorphie erfolgreich argumentieren lässt, führt dies zu drei Ergebnissen: a) Der Subjekt-Objekt-Dualismus wird in der »Begriffslogik« überwunden. b) Sowohl die Einseitigkeit der Ontologie als auch die Einseitigkeit der Epistemologie werden in der »Begriffslogik« überschritten. c) Kognition und Praxis werden in der »Begriffslogik« in ein und derselben logischen Struktur gedacht. Das Besondere und Eigenständige dieses Ansatzes besteht in der logischen Modellierung, durch die sich die ganze »Begriffslogik« als ein Diagramm darbietet, das aus verschiedenen logischen Modellen besteht. In einem solchen Diagramm wird jedes Glied der »Begriffslogik« exakt lokalisiert, wodurch nicht nur seine logische Bedeutung präzisiert wird, sondern auch die logische Funktion, die es in der »Begriffslogik« tragen soll, und die logische Notwendigkeit des Übergangs von einem Glied zu einem anderen.
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