Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Wirtschaftsingenieurwesen, Note: 1,7, Fachhochschule Münster (Fachbereich Maschinenbau), Veranstaltung: Fertigungstechnik, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit, Kokillengießverfahren als Fertigungstechnik zur Herstellung eines Bauteils für das Produkt ABC des Maschinenbauunternehmens XYZ, ist in zwei Kapitel eingeteilt. Der erste Teil setzt sie sich mit dem Thema des „Kokillengießverfahrens“ in der Theorie auseinander, der geschichtlichen Einordnung des Gießhandwerks bis hin zum „neo-technischen“ Verfahren. Das Kokillengießen wird in den Kontext der unterschiedlichen Gießtechniken eingegliedert, die unterschiedlichen Varianten werden benannt und anschließend die Vor- beziehungsweise Nachteile des Verfahrens kritisch beleuchtet. Im anschließenden Praxisteil wird zunächst der Anwendungsbereich des Produktes (Bauteil) und dessen Verwendung, sowie der Herstellungsprozess der Gießerei XYZ (Lieferant des Produktes) beschrieben. Es gibt einen kurzen Überblick in die Arbeitsvorbereitung. Welche Schritte sind umzusetzen um mit einem Auftrag zu beginnen. Anknüpfend wird der Fertigungsprozess an sich dokumentiert. Nach der Fertigung wird das Produkt noch einer Endkontrolle/ Qualitätskontrolle unterzogen. Die gängigen Werkstoffkundeverfahren werden hier kurz angerissen und der Praxisprozess beschrieben. Die Arbeit endet mit einem Resümee/ Ausblick für das die Erkenntnisse der Studierenden aus dem zurückliegenden Seminar herangezogen werden. Das Gießen gehört zu den urformenden Fertigungstechniken und hat sich von der frühen bis hin zur späten Menschheitsgeschichte zu einem entscheidenden und äußerst anspruchsvollen Handwerk entwickelt. Mit der Nutzung von Wasser und späteren Dampfkraft bekam das Handwerk seine erste Renaissance und wurde verfeinert. Erst im 19. Jahrhundert wurde aus dem Handwerk eine eigenständige Wissenschaft: die Gie-ßereitechnik. Die Forderung nach immer bessere Qualität mit immer geringeren Toleranzen und immer höherer Produktivität führte zur Entwicklung von neuen Technologien und Ver-fahren. Einige der Hauptverfahren sollen hier kurz vorgestellt werden.