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Was bedeutet es für den aus Italien eingewanderten Alessandro, dass sich die jüdische Abstammung seiner Mutter nicht klären lässt? Warum ändert der Krieg Michaels Verhältnis zu Henry James grundlegend? Und warum ist in der Wüste mitten im Sommer Weihnachten? Und Kolja? Der stammt eigentlich aus Russland und fällt im Kampf für seine neue Heimat. Was passiert jetzt mit seinem Leichnam? Chaim Noll erzählt mitreißend und in schöner Sprache kleine Begebenheiten und große Lebensgeschichten. In seinen Erzählungen entwirft er ein Portrait der heutigen israelischen Gesellschaft.

Produktbeschreibung
Was bedeutet es für den aus Italien eingewanderten Alessandro, dass sich die jüdische Abstammung seiner Mutter nicht klären lässt? Warum ändert der Krieg Michaels Verhältnis zu Henry James grundlegend? Und warum ist in der Wüste mitten im Sommer Weihnachten? Und Kolja? Der stammt eigentlich aus Russland und fällt im Kampf für seine neue Heimat. Was passiert jetzt mit seinem Leichnam? Chaim Noll erzählt mitreißend und in schöner Sprache kleine Begebenheiten und große Lebensgeschichten. In seinen Erzählungen entwirft er ein Portrait der heutigen israelischen Gesellschaft.
Autorenporträt
Chaim Noll wurde 1954 in Ostberlin geboren. Sein Vater ist der Schriftsteller Dieter Noll. Er verweigerte den Wehrdienst in der DDR. 1983 reiste er nach Westberlin aus, 1991 verließ er mit seiner Familie Deutschland und lebte in Rom. Seit 1995 lebt er in Israel. Veröffentlichungen, u. a.: "Der Abschied" (1985), "Unheimliche Tage" (1987), "Berliner Scharade" (1987), "Der goldene Löffel" (1989, wieder Verbrecher Verlag 2009), "Nachtgedanken über Deutschland" (1992), "Taube und Stern. Roma Hebraica. Eine Spurensuche" (1994), "Die Wüste lächelt" (2001), "Meine Sprache wohnt woanders. Gedanken zu Deutschland und Israel" (mit Lea Fleischmann, 2006). Im Verbrecher Verlag erschienen die Romane "Der Kitharaspieler" (2008) und "Feuer" (2010) sowie der Erzählungsband "Kolja. Geschichten aus Israel" (2012).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Cornelia Fiedler zeigt sich in ihrer knappen Kritik sehr angetan von Chaim Nolls Erzählungen aus Israel. Hier wird kein "anderes Israel" evoziert, sondern in den Alltagsbegebenheiten die vielen Facetten eines zerrissenen Landes dargestellt, wobei es dem Autor offensichtliches Vergnügen bereitet, schnelle Schlüsse über "bekannte Konfliktlinien" erst aufzurufen und dann genauso schnell zu untergraben, so die Rezensentin eingenommen.

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