Im Zentrum des Buches steht eine Rekonstruktion der Erinnerungen der Bürger in vier ausgewählten Ländern der Europäischen Union (Deutschland, Großbritannien, Polen und Spanien). Konkret geht es der Frage nach, ob sich im Zuge der zunehmenden europäischen und globalen Vernetzung der Nationalstaaten die nationalen Vergangenheitsdeutungen der Menschen verändert und sich für transnationale und europäische Erinnerungen geöffnet haben. Wie konstruieren die Bürger kollektive Erinnerungen in Zeiten von Transnationalisierung und Europäisierung? Und welche nationalen und transnationalen Bezüge nehmen sie dabei vor?
Der Inhalt
- Konzeptioneller Rahmen und Fragestellungen der Untersuchung
- Erinnerungen der Bürger in Deutschland
- Erinnerungen der Bürger in Polen
- Erinnerungen der Bürger in Spanien
- Erinnerungen der Bürger in Großbritannien
- Bezugspunkte transnationaler Erinnerung
- Bilanz: Die Beharrlichkeit nationaler kollektiver Erinnerungen
- Die Befunde der Studie im Kontext der gegenwärtigen Krise der Europäischen Union
Die Zielgruppen
SoziologInnen, HistorikerInnen, PolitikwissenschaftlerInnen, KulturwissenschaftlerInnen, Europa- und GlobalisierungsforscherInnen
Die Autoren
Jürgen Gerhards ist Professor für Soziologie an der Freien Universität Berlin.
Lars Breuer und Anna Delius waren wissenschaftliche Mitarbeiter in einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten Projekt am Institut für Soziologie der Freien Universität Berlin.
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