Nicht lieferbar
Kolumbien - Spiegelbild der
Schade – dieser Artikel ist leider ausverkauft. Sobald wir wissen, ob und wann der Artikel wieder verfügbar ist, informieren wir Sie an dieser Stelle.
  • Format: ePub

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1,7, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei den Parlamentswahlen im März 2006 haben die dem konservativen Präsidenten Uribe nahestehenden Parteien mit insgesamt 70 % der abgegebenen Stimmen die absolute Mehrheit der Sitze im Parlament erzielt. Damit scheint der erste Schritt für eine mögliche Wiederwahl Uribes am 28.Mai 2006 getan. Diese Parlamentswahl war, wie jede vorhergehende Wahl in Kolumbien, von Anschlägen durch Rebellen überschattet. Allerdings scheint dies in Kolumbien lange…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1,7, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei den Parlamentswahlen im März 2006 haben die dem konservativen Präsidenten Uribe nahestehenden Parteien mit insgesamt 70 % der abgegebenen Stimmen die absolute Mehrheit der Sitze im Parlament erzielt. Damit scheint der erste Schritt für eine mögliche Wiederwahl Uribes am 28.Mai 2006 getan. Diese Parlamentswahl war, wie jede vorhergehende Wahl in Kolumbien, von Anschlägen durch Rebellen überschattet. Allerdings scheint dies in Kolumbien lange schon nicht mehr zu stören. In Kolumbien ist Gewalt zum Alltagsgeschehen geworden. Dies belegt allein schon die Statistik der letzten Jahre. Im Zeitraum 1996 bis 2002 wurden im Jahresmittel 26 097 Morde, 2704 Entführungen, 149 Massaker und 31199 Vertreibungen in Kolumbien begangen . Damit liegt Kolumbien seit Jahren über dem internationalen Durchschnitt. Ein sehr schwach ausgeprägtes staatliches Gewaltmonopol förderte diese Tendenzen durch die Etablierung von verschiedenen Gewaltakteuren und hatte zur Folge, dass sich in Kolumbien ein „permanenter Bürgerkrieg“ manifestieren konnte. Trotz zahlreicher Versuche von Friedensverhandlungen kommt das Land nicht zur Ruhe. Liegt es an den vielen Vetospielern, die zur Eskalierung des Konfliktes immer wieder beitragen? Oder müssen die verschiedenen politischen und sozioökonomischen Probleme erst gelöst werden, um dann einen Befriedungsprozess einleiten zu können? Fragen, die auch bei den diversen Friedensverhandlungen unter Betancur, Samper, Pastrana und Uribe versucht wurden zu lösen. Meiner Meinung nach dienen diese Fragen der Ursachenforschung des Konfliktes. Ein Konflikt kann allerdings erst dann beigelegt werden, wenn zudem noch der Konflikt genauer analysiert wird und einer gewissen Struktur und Kategorie zugeordnet werden kann. Erst dann können erste Maßnahmen zu seiner Befriedung ergriffen werden.