Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,7, Technische Universität Dresden, Veranstaltung: Literaturwissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Der aus Wien stammende Dichter Ernst Jandl (1925 – 2000) ist bekannt für ein experimentelles Spiel mit Form und Sprache, womit er das Publikum überraschte und sowohl vom Schweigen zum Lachen als auch vom Lachen zum Schweigen brachte. Diese Arbeit zeigt, welche Rolle die Komik in der Lyrik Ernst Jandls spielt, wie sie eingesetzt wird und welche Reaktionen sie erzielt. Wann wird bei uns lachen ausgelöst, wenn wir Gedichte Jandls lesen? Welche Formen des Komischen werden eingesetzt oder verknüpft, um den Rezipienten zu erreichen? Nach einem notwendigen Überblick über die Geschichte und den Gegenstand des Komischen in der Sprache werden an ausgewählten Beispielen die Formen des Komischen nachgewiesen. Dazu bieten sich Jandls Gedichte aus den 50er und 60er Jahren an. Die Gedichte "falamaleikum" (1958), "wien : heldenplatz" (1963), "fünfter sein" (1968) und "loch" (1964)werden dabei genauer betrachtet.