Weit im Südosten der Türkei, zwischen dem Taurus-Gebirge und dem Tal des Euphrat, erstreckte sich das Reich der Gottkönige von Kommagene. Der bedeutendste Herrscher Antiochos I. schuf für sich ein gigantisches Grabmal auf dem 2.150 m hohen Nemrud Dagi. Dieses von kolossalen, steinernen Götterskulpturen umstandene Grabheiligtum läßt sich durchaus mit den Pyramiden der ägyptischen Pharaonen und den Felsgräbern der persischen Großkönige gleichsetzen. Der im Jahr 1987 in die UNESCO-Liste "Kulturerbe der Menschheit" aufgenommene Nemrud Dagi zählt heute zu den beliebtesten Zielen jeder Türkeireise.
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