Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Grammatik, Stil, Arbeitstechnik, Note: 2,1, Studienseminar Hildesheim für das Lehramt an berufsbildenden Schulen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit dokumentiert und reflektiert die Durchführung und Planung einer Unterrichtsreihe im Deutschunterricht einer 9. Klasse eines Gymnasiums in Hildesheim. Die Schülerinnen und Schüler erhalten anhand der Problematisierung der Kommasetzung in den neuen Medien grundlegende Einblicke in situations- und adressatenbezogenes Schreiben. Sie wiederholen und festigen bereits bekannte Regelgrundlagen zur Kommasetzung und erproben diese in verschiedenen Schreibkontexten. Im Zentrum steht dabei die Erkenntnis, dass die Beherrschung der Kommasetzung zum ‚Handwerkszeug’ eines sprachbewussten Schreibers gehört, der je nach Schreibsituation auf seine Fähigkeiten zurückgreifen kann. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen dabei folgende Fragen. Inwieweit ist die Thematisierung der Kommasetzung geeignet, um einen Bewusstmachungsprozess zu initiieren und letztlich zu tragen und wie gut gelingt es, die Schülerinnen und Schüler für den Gebrauch der Kommasetzung zu sensibilisieren? Weiterhin gilt es zu klären, in welchem Maß die Schülerinnen und Schüler die gewonnenen Einsichten kognitiveren können und inwiefern sie in der Lage sind, nach Abschluss der Reihe die Beziehung zwischen der jeweiligen Schreibsituation und dem Gebrauch der Kommasetzung zu reflektieren. Letztlich bleibt die Frage, welche Rückschlüsse die Schülerinnen und Schüler für ihren eigenen Umgang mit der Kommasetzung in den Neuen Medien ziehen. Für die Auswertung der geplanten und durchgeführten Reihe werden neben einer abschließenden Fishbowl-Diskussion auch Rückmeldebögen sowie Erhebungen zu Voreinstellungen und Reflektionen der Schülerinnen und Schüler herangezogen.