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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: David Gabbard zieht einen außergewöhnlichen Vergleich zwischen den herrschenden Machtverhältnissen in Michel Foucaults Werk (Erscheinungsjahr 1974, im folgenden Text ) und dem Science-Fiction-Film Matrix: „… these technologies function as the ultimate disciplinary machines, even more utopian in their design and function than Bentham’s panopticon. They enable power to achieve a level of omnipotence and omniscience far greater than…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: David Gabbard zieht einen außergewöhnlichen Vergleich zwischen den herrschenden Machtverhältnissen in Michel Foucaults Werk <<Überwachen und Strafen>> (Erscheinungsjahr 1974, im folgenden Text <<ÜuS>>) und dem Science-Fiction-Film Matrix: „… these technologies function as the ultimate disciplinary machines, even more utopian in their design and function than Bentham’s panopticon. They enable power to achieve a level of omnipotence and omniscience far greater than that achieved by any of the disciplinary technologies addressed by Foucault, including compulsory schooling.” Er zeigt damit u.a. wie jede Gesellschaft, sogar eine rein fiktive, von der Strategie der Macht durchzogen ist.2 „The Matrix is a computer-generated dream world to keep us under control.” Dieser Kommentar widmet sich genau dem Buch Foucaults, welches sich mit solchen Thesen und speziell mit der Entwicklung der Strafmechanismen beschäftigt, die durch das soziale Medium Macht bedingt sind. Beginnend bei der peinlichen Strafe der Marter im 18. Jahrhundert bis zur Haftstrafe als universale Form der Bestrafung. Eine erstaunliche Transformation, da sich die Sanktion durch Inhaftierung, trotz heftiger Kritik, gegen alle anderen strafenden und überwachenden Mechanismen durchsetzen konnte. Der Autor selbst behauptet, dass das Gefängnis durch die Willkür des Vollzugs und die bewusste Produktion von Delinquenz versagt hat. Trifft seine Aussage zu unserer Zeit noch zu? Im Verlauf des Kommentars werde ich den wesentlichen Inhalt des Buches im Bezug zu der aufgeworfenen Frage erläutern, zeigen wie das Werk von der Nachwelt interpretiert wurde und mit einer persönlichen Würdigung abschließen. Zuvor sollte allerdings der Hintergrund des Buches und seine Bedeutung im Gesamtwerk Foucaults analysiert werden. Was veranlasste ihn, <<ÜuS>> zu schreiben, und welche Rolle spielt das Werk in seiner Entstehungszeit?