Als wir am Tatort ankamen, empfing uns die Szenerie mit offenem Abscheu. Die enge Gasse, in der sich die Wohnung befand, war von Streifenwagen und Absperrband umzingelt. Neugierige Nachbarn standen in den schmalen Fenstern und starrten auf die Ermittler, die wie Ameisen umherzogen. "Das hier gibt wieder eine Menge Papierkram", brummte Roy neben mir, während wir uns durch die Menge der Spurensicherer zwängten und die zerstörte Tür zur Wohnung passierten. Der modrige Geruch von Tod und Verwesung schlug uns direkt ins Gesicht. Zwei Körper lagen regungslos auf dem schmutzigen Boden. Der Anblick war brutal und gnadenlos. Dr. Dr. Friedrich G. Förnheim, unser hochintelligenter und ebenso unfreundlicher Forensiker, war bereits vor Ort und hielt ein langes, chirurgisches Werkzeug in der Hand. Seine Augen trafen die unseren nur kurz, bevor er sich wieder seiner Arbeit widmete. "Ah, die Herren Jörgensen und Müller", sagte er mit einer Spur von Überheblichkeit in der Stimme. "Freut mich, dass auch die Kripo es endlich hierher geschafft hat."
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