Nachdem in Deutschland bei vielen öffentlichen Gebietskörperschaften die Doppik eingeführt wurde, werden Jahresabschlüsse erstellt, die im Vergleich zum kameralistischen Jahresabschluss andere und zum Teil neue Informationen enthalten. Christian Magin untersucht, wie die Daten der Vermögens-, Ergebnis- und Finanzrechnung zu interpretieren sind und ob die aus der kaufmännischen Bilanzanalyse bekannten Instrumente und Kennzahlen zur Analyse eines öffentlichen Jahresabschlusses verwendet werden können. Zudem werden das kommunale Rating, die Einführung einer kommunalen Insolvenzfähigkeit und die neue Schuldenbremse im Grundgesetz kritisch diskutiert sowie konzeptionelle Überlegungen zur Verbesserung und Vereinheitlichung der Rechnungslegung für Bund, Länder und Kommunen vorgestellt.
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