Auf ihre Akzeptanzprobleme reagieren Mitgliederorganisationen, auch die Gewerkschaften, gerne mit der Diagnose: Wir sind gut, nur unsere PR-Leute müssen besser werden. Doch in den alten Strukturen haben auch die besten Leute keine Chance. Von der großen IG Metall bis zur kleinen IG Medien wird materialreich gewerkschaftliche PR-Praxis beschrieben. Auf der Basis einer kommunikationswissenschaftlich begründeten Theorie moderner Öffentlichkeit wird eine PR-Theorie entwickelt, die Aufgabenspektrum und Typologie der Organisations-PR systematisch darstellt. Orientiert an der Organisationstheorie der Zweiten Moderne wird argumentiert: In den gewerkschaftsrelevanten Öffentlichkeiten, der massenmedialen, der betrieblichen und der organisationsinternen, müssen sich Kommunikationsverhalten, Öffentlichkeitsverständnis und PR-Praxis ändern.
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"Die Arbeit von Hans-Jürgen Arlt liefert nicht nur eine exzellente Beschreibung und Analyse der PR von Gewerkschaften, sondern tut dies auch auf Basis einer anspruchsvollen, begriffsorientierten Analyse. (...) Insgesamt haben wir es hier mit einer erfrischend realistischen, einerseits aus Praktiker-, nicht aber aus praktizistischer Perspektive geschriebenen, andererseits theoretisch sehr reflektierten Studie zu tun. (...) Die Studie kann einige sehr bemerkenswerte, theoretische Impulse für die PR-Forschung geben." (Soziologische Revue, 1999, 22: 10)