Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Psychologie - Beratung und Therapie, Note: 2,0, Hochschule Neubrandenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Masterarbeit widmet sich etablierten Kommunikationstheorien und -modellen. Diese werden nacheinander aufgeführt, miteinander verglichen und in der psychosozialen Beratung eingeordnet. Letzteres wird zunächst theoretisch und später anhand zweier Beratungsdialoge in der Praxis dargestellt. Die Gegenüberstellung weist Grenzen und Chance der jeweiligen Kommunikationstheorien und -modelle auf. Die Arbeit bietet eine nähere Betrachtung und vergleichende Gegenüberstellung von Kommunikationstheorien und -modellen von Eric Berne (Transaktionsanalyse), Paul Watzlawick (Fünf Axiome), Carl Rogers (Personenzentrierte Gesprächstherapie) sowie Friedemann Schulz von Thun (4-Seiten-Modell). Diese Ziel wird mithilfe der Zusammentragung und kritischer Betrachtung ausgewählter Fachliteratur erreicht. Es ist egal, an welchem Ort wir leben, mit welchen Voraussetzungen wir geboren sind, wo wir am liebsten Kaffee trinken gehen oder welche Musik uns gefällt – wir alle haben eine Gemeinsamkeit: Wir kommunizieren miteinander. Dabei äußert sich Kommunikation durch eine Vielzahl an Möglichkeiten, die weit über Sprache hinausgeht. Doch obwohl wir tagtäglich kommunizieren, kennt jede Person von uns Situationen, in denen wir uns missverstanden fühlen. Wie kann es sein, dass alltägliche Interaktionen nicht immer den Verlauf nehmen, mit dem wir ursprünglich gerechnet haben? Nicht immer kommt das beim Gegenüber an, was ursprünglich mit der Nachricht beabsichtigt wurde. Nur ein Bruchteil der verbalen Kommunikation entscheidet darüber, wie wir und unsere Aussagen wahrgenommen werden, nämlich 20%. Dagegen kommunizieren wir bis zu 80% mit Blicken, Gesten, Körperhaltung etc. Je weniger wir darüber im Klaren sind, desto anfälliger ist die Kommunikation für Störungsfaktoren.