'Kommunikative Freiheit' - das ist ein Kernthema im wissenschaftlichen Werk von Wolfgang Huber. Mit ihr wird eine theologisch begründete Verhältnisbestimmung von Individuum und Gesellschaft vorgelegt, die auf die Wechselwirkung von Freiheit und Sozialität zielt. Nicht um eine selbstbezügliche Freiheit geht es Huber, sondern um die Freiheit, sich einzubringen, sich zu engagieren. Die seit den 80er Jahren formulierten Überlegungen waren prägend für theologische und kirchenpolitische Entwicklungen der letzten Jahrzehnte. Sie haben zugleich breitere öffentliche Debatten beeinflusst und strahlen auf andere Wissenschaften aus, denen Hubers Werk umgekehrt wichtige Impulse verdankt. Im interdisziplinären und ökumenischen Gespräch setzen sich die Beiträge mit der heutigen Beudeutung des Paradigmas 'Kommunikative Freiheit' auseinander, wobei Wolfgang Huber auf die Überlegungen u. a. von Volker Gerhardt, Hans Joas und Fred Dallmayr antwortet. er reflektiert dabei seinen Ansatz im Blick auf aktuelle Entwicklungen.
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