Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Pädagogik), Veranstaltung: Pädagogische Handlungsformen, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsverzeichnis 1. Einführung 1.1 Beratung, ein gesellschaftliches Phänomen 1.2 Aufbau und Inhalt 2. Rogers Theorie der klientenzentrierten Beratung 2.1 Historische Einordnung 2.2 Aktualisierungstendenz 2.3 Die Bedeutung der zwischenmenschlichen Beziehung 2.4 Die therapeutische Beziehung und Grundhaltung 2.4.1 Empathie oder einfühlendes Verstehen 2.4.2 Wertschätzung oder bedingungsfreies Akzeptieren 2.4.3 Kongruenz oder Echtheit - reales Zugegensein, Übereinstimmung mit sich selbst 3. Das pädagogische Gesprächstraining (PGT) 3.1 Hilfestellung für die praktische Arbeit 3.1.1 Erweiterung der Handlungskompetenz 3.1.2 Erweiterung der Diagnosekompetenz 3.2 Das Baustein- System 4. Resümee Der Bedarf an Beratung nimmt stetig zu und die Ursachen dafür sind offensichtlich. Die Gesellschaft befindet sich in einem rasanten, ständigen Wandel, welcher in unterschiedliche Lebensbereiche eingreift, diese verkompliziert und von jeher geltende Normen und Werte zum Teil aufhebt. Dieser Wandel birgt für jedes Individuum die Notwendigkeit sich mit den unüberschaubaren, vielzähligen Veränderungen und neuen Rahmenbedingungen auseinanderzusetzen, was oft zur Orientierungslosigkeit und Verzweiflung führt. An diese Stelle treten nun unter anderem Therapeuten, Berater und Pädagogen, die ihr Fachwissen in Form von Ratschlägen, Informationen und Deutungen an den Hilfesuchenden weitergeben, verbunden mit dem Ziel, dass die Aneignung des Wissens und der Informationen durch den Klienten zu einer Verbesserung der Problembewältigung beiträgt. In allen Beratungsstellen, an die sich Menschen wenden, die mit einschneidenden Lebensereignissen, wie Krankheit, Scheidung, Arbeitsplatzverlust oder dem Tod von Angehörigen konfrontiert sind, müssen die Experten nicht nur ihre Kompetenzen, Strategien und Erfahrungen angepasst an die vorliegende Problematik, sondern auch ihr Wissen bezüglich der Vernetzung von Hilfsangeboten anwenden. Grundsätzlich stellt Beratung einen Prozess der sozialen Beeinflussung im Kontext einer zwischenmenschlichen Beziehung von Klient und Berater dar. Hierbei ist es Aufgabe des Experten nicht nur mit seinem Fachwissen zu beraten, sondern auch als gleichgestellter, einfühlsamer und zuverlässiger Partner zu kommunizieren und zu fungieren, um beim Klienten einen Lernprozess in Gang zu setzen und somit dessen eigenen Handlungskompetenzen zu verbessern verbessern, um das Problem letztendlich zu bewältigen.
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