Vor dem Hintergrund beruflich bedingter Mobilität fragt die vorliegende Studie von Matthias Berg nach der Rolle digitaler Medien bei der kommunikativen Beziehungspflege. Die qualitative Kommunikationsnetzwerkanalyse von 22 beruflich mobilen Menschen kommt zu dem Ergebnis, dass in einer solchen Lebenssituation Mobilität, soziale Beziehungen und interpersonale Medienkommunikation ein komplexes Wechselverhältnis miteinander eingehen. Dabei greifen unterschiedliche Mobilitätsformen sowie Strukturen und Praktiken kommunikativer Vernetzung ineinander. Diese werden als Prozessmuster kommunikativer Mobilität analysiert.
Der Inhalt
- Mediatisierung, Mobilisierung und Individualisierung als theoretische Rahmung kommunikativer Mobilität
- Sozialwissenschaftliche Kommunikations- und Mobilitätsforschung aus der Perspektive kommunikativer Mobilität
- Lokale Mobilität im Berufsalltag: Formen, Anlässe und Gestaltung
- Strukturen und Praktiken der kommunikativen Vernetzung beruflich mobiler Menschen
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Kommunikations- und Medienwissenschaft sowie der Soziologie und Humangeografie
- Expertinnen und Experten für Mobilkommunikation, Medien und Mobilität, Mediatisierung, digitale Medien und interpersonale Kommunikation
Der Autor
Matthias Berg ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZeMKI der Universität Bremen und forscht u. a. im Rahmen des SPP1505 "Mediatisierte Welten" zur Mediatisierung von Vergemeinschaftung, Mediengenerationen und kommunikativer Mobilität.
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