Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Moderne, als soziologisches Konzept, beschreibt eine Zeitspanne, die sich nur sehr schwer greifen lässt. Zumindest ist es schwierig zu sagen, wann sie tatsächlich anfing - manche sagen, mit dem Ausbruch der Französischen Revolution, andere meinen, mit dem Beginn der Industriellen Revolution. Gleichzeitig ist es nicht klar, durch welche Vorgänge die Moderne letztlich endete oder ob wir uns noch immer im Zeitalter der Moderne befinden. In diesem Essay soll versucht werden, dem Phänomen Moderne, mit Hilfe Anthony Giddens, auf die Spur zu kommen. Dazu sollen zunächst die Dimensionen der Moderne, im Genaueren Kapitalismus, Industrialismus, das Nationastaatskonzept und die "Kontrolle über die Mittel zur Gewaltanwendung" des Nationalstaats, genauer beschrieben werden. Zusätzlich soll der oben genannten Frage nach dem möglichen Ende der Moderne nachgegangen werden. Giddens schlägt hierfür selbst in einem review essay vor, diese Frage anhand des Beispiels des Kommunismus zu erörtern. Es soll betrachtet werden, ob der Kommunismus selbst als Endphase der Moderne betrachtet werden kann und ob die Niederlage des Kommunismus nicht auch zugleich das Ende der Moderne bedeutet. Zuletz soll untersucht werden, inwieweit die Befunde über das mögliche Ende der Moderne auf das aktuelle Beispiel China angewendet werden können.
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