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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Politikwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar Demokratietheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das kommunitaristische Denken Seit Anfang der 80er Jahre wird die politische Debatte durch eine neue, aus den Vereinigten Staaten von Amerika kommende Bewegung angeheizt. Unter dem Begriff des "Kommunitarismus" wird zu mehr Solidarität und zu mehr Gemeinschaft aufgerufen. Der Begriff leitet sich aus dem amerikanischen Begriff der…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Politikwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar Demokratietheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das kommunitaristische Denken Seit Anfang der 80er Jahre wird die politische Debatte durch eine neue, aus den Vereinigten Staaten von Amerika kommende Bewegung angeheizt. Unter dem Begriff des "Kommunitarismus" wird zu mehr Solidarität und zu mehr Gemeinschaft aufgerufen. Der Begriff leitet sich aus dem amerikanischen Begriff der "community" ab und bedeutet so viel wie Gemeinsinn oder Gemeinwesen. Eine Verbindung zum Kommunismus gibt es aber nicht. Gründer dieser Bewegung sind Soziologen, Politologen und Philosophen, die für eine Reformierung der Gesellschaft und für eine "Politisierung der Bürgerschaft"(1) plädieren. Der neue Weg zur Gemeinschaft geht von der Notwendigkeit aus, das Gemeinwohl wieder zu entdecken und den Gemeinsinn zu fördern. Die zunehmende Individualisierung ist eine Gefahr für die bestehende Gesellschaftsstruktur. "Uneingeschränkte, individuelle Freiheitsentfaltung [...] untergräbt auf die Dauer die Fundamente der Demokratie."(2) Die Gemeinschaft muß wieder gestärkt werden, damit der Mensch sich als gesellschaftliches Wesen wieder innerhalb einer Gemeinschaft frei entfalten kann. Hat sich die Auflösung der Gemeinschaft einmal vollzogen, dann stehen nach Toqueville "die Menschen nebeneinander, ohne daß ein gemeinsames Band sie zusammenhält."(3) [...] _____ 1 Otto Kallscheuer: Gemeinsinn und Demokratie, in: Christel Zahlmann (Hrsg.): Kommunitarismus in der Diskussion - Eine streitbare Einführung, Hamburg 1994, S. 115 2 Irene Albers: Kunst der Freiheit - Kommunitaristische Anleihen bei Toqueville in: Christel Zahlmann, a.a.O. 3 Alexis de Toqueville: Über die Demokratie in Amerika, Zürich 1987, S. 432

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