Wer sozial handelt, übernimmt im Kommunikationsprozess fast immer die Rolle des intermediären Akteurs, der sein berufliches Mandat für die Klientel mit der sozialen Wirklichkeit "vermitteln" oder ausgleichen muss. Die Kernpunkte bilden hierbei das eigene Professionsverständnis, die Anforderungen der Klientel und die Realitäten der Organisation bzw. Institution. Die Beiträge des Bandes erstellen eine "Topographie" des Kommunizierens in den diversen sozialen (Berufs-)Kontexten und betrachten die Bedeutung und Rolle des Feldes "kommunizieren". Die Autorinnen und Autoren loten vor diesem Hintergrund die Bedeutung kommunikativer Interaktionen und Prozesse für soziales und helfendes Handeln aus und ordnen sie in berufliche Kontexte ein.