Examensarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgaben und Problemstellungen zeichnen sich heute durch einen hohen Grad an Komplexität aus. Problemlösungswege sind dabei vielfältig und fordern dem Individuum ein breites Spektrum an Fähig- und Fertigkeiten ab. Informationen und Wissen sind zu selektieren, zu ordnen, miteinander zu verknüpfen und effektiv zu Nutzen. Um auf gesellschaftliche Transformationsprozesse und sich wandelnde Herausforderungen auch in Zukunft reagieren zu können sowie Fortschritt und Entwicklung zu gewährleisten, rückt besonders Bildung in den Vordergrund. Gerade vor diesem Hintergrund gewinnt die Bildung, Ausbildung und Qualifikation junger Menschen eine außerordentliche Bedeutung. Doch nicht nur fachliches Wissen als Bildungsinhalte und erworbene Bildungszertifikate spielen heute eine Rolle. Vor allem Kompetenzen und so genannte „Soft Skills“ sind von Belang, um sich Herausforderungen des gesellschaftlichen und technologischen Wandels stellen zu können. Daraus lässt sich die Frage extrahieren, wie und wodurch Jugendliche Kompetenzen erwerben können. So liegt es nahe, sich wissenschaftlich mit dem Thema Kompetenzerwerb bei Jugendlichen auseinanderzusetzen. In dieser Ausarbeitung liegt allerdings der Untersuchungsschwerpunkt auf einem Phänomen, welches in Verbindung mit der Frage nach dem Erwerb von Kompetenzen bislang noch nicht untersucht worden ist. Insofern stellt die Fragestellung dieser Ausarbeitung: „Kompetenzerwerb bei Jugendlichen durch deutschsprachige Rapmusik? – Ein synoptischer Vergleich“ wissenschaftliches Neuland dar, da Kompetenzerwerb bei Jugendlichen aus wissenschaftlicher Forschungsperspektive noch nicht mit deutschsprachiger Rapmusik in Verbindung gebracht wurde. Dennoch schließt diese Ausarbeitung an die in vielen Bereichen geführte Debatte um Kompetenzerwerb und die eingangs verdeutlichten Herausforderungen unserer Gesellschaft an.