In der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Diskussion über Globalisierung spielen multinationale Unternehmen eine zentrale Rolle. Deren Wachstum, Strategie- und Strukturentwicklung werden anhand vielfältiger internationaler statistischer Daten und dreier Fallstudien untersucht. Als besonders bedeutsam erweisen sich Übernahmen und Fusionen, sowie grenzüberschreitende Restrukturierungsmaßnahmen. Auf dieser empirischen Basis wird eine grundsätzliche Kritik der gängigen ökonomischen und managementtheoretischen Modelle multinationaler bzw. transnationaler Unternehmen entwickelt. Als Alternative wird das Modell der "komplexen Globalisierung" vorgestellt. Diese konzeptionellen Überlegungen haben schließlich auch weit reichende Implikationen für die wirtschaftspolitischen Diskussionen über internationale Produktionsverlagerungen und den Standort Deutschland.
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"Wortmann vertritt klar und elegant die These von einer 'komplexe(n) Globalisierung' [...] multinationaler Unternehmen, die sowohl als theoretische Abhandlung als auch als Beitrag zur wirtschaftspolitischen Diskussion über Standortverlagerungen gelesen werden kann." www.zpol.de (Zeitschrift für Politikwissenschaft), 03.02.2009