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Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medizin - Neurologie, Psychiatrie, Süchte, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Klinik für Anästhesiologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Als Peri- oder Epiduralanästhesie bezeichnet man die Injektion therapeutische wirksamer Substanzen in der Dura mater spinalis außen angerenzenden Epiduralraum mit dem Ziel, eine sensorische und event. motorische Blockade zu erzielen. Sie zählt somit zu den zentralen oder neuroaxialen Regionalverfahren. Prinzipiell können mit der alleinigen Periduralanästhesie alle Eingriffe an der unteren…mehr

Produktbeschreibung
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medizin - Neurologie, Psychiatrie, Süchte, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Klinik für Anästhesiologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Als Peri- oder Epiduralanästhesie bezeichnet man die Injektion therapeutische wirksamer Substanzen in der Dura mater spinalis außen angerenzenden Epiduralraum mit dem Ziel, eine sensorische und event. motorische Blockade zu erzielen. Sie zählt somit zu den zentralen oder neuroaxialen Regionalverfahren. Prinzipiell können mit der alleinigen Periduralanästhesie alle Eingriffe an der unteren Körperhälfte durchgeführt werden, bei denen keine Muskelrelaxation erforderlich ist oder bei denen die Lagerung eine Allgemeinanästhesie erfordern. Die Stärke der Epiduralanästhesie liegt in der segmentalen Ausbreitung. Diese kommt besonders bei abdominellen oder thorakalen Eingriffen zur Geltung. Da die Periduralanästhesie viele ihrer Vorteile erst dann entfaltet, wenn sie konsequent und lückenlos als Periduralanalgesie in der postoperativen Phase fortgeführt wird, wird heute in aller Regel ein Periduralkatheter eingelegt. Um den maximalen Benefit zu erreichen, ist eine konsequente Nutzung der thorakalen Periduralanästhesie über mehrere Tage obligat. Das Konzept der präoperativen Analgesie („analgesia before skin incision“) wird mit großem Interesse verfolgt. Da es sich bei der Periduralkatheteranästhesie um eine rückenmarksnahe invasive Methode handelt, ist bei Anlage eines solchen eine Einschätzung des spezifischen Risikos zum Nutzen vorzunehmen. Generell gilt die Inzidenz schwerwiegender und dauerhafter Komplikationen nach PDK als extrem gering. Die thorakale Periduralanästhesie birgt im Gegensatz zur lumbalen Periduralanästhesie das Risiko der versehentlichen Rückenmarkspunktion in sich. Weitere Komplikationen sind Kopfschmerz, Infektion, neurologische Defizite, Punktionsprobleme und Dislokationen. Anhand von Duraperforationen wurde postuliert, dass deren Häufigkeit von Richtung lumbal in Richtung kranial der thorakalen Wirbelsäule signifikant seltener seien (17,18). Dies sei vermutlich darin begründet, dass das Verfahren der thorakalen Katheteranlage eher von der in der Technik erfahrenerer Anästhesisten durchgeführt würde (19). Diese These hat uns dazu animiert die Komplikationen in Abhängigkeit der Qualifikation des Arztes an den Universitätskliniken Heidelberg zu untersuchen. Folgende Fragestellungen sollen untersucht werden: 1.Das Komplikationsspektrum mit -Infektion -Fixationsproblemen -Unzureichender Wirkung -Probleme in Zusammenhang mit der primären Punktion 2.Stehen diese Komplikationen in Abhängigkeit zum Ausbildungsstand des Arztes?
Autorenporträt
1986 Ausbildung zum Krankenpfleger an der Krankenpflegeschule des Psychiatrischen Landeskrankenhaus Weissenau (heute ZFP Weissenau) mit Praxiseinsatz an der Universität Ulm 1987. Staatsexamen und Zulassung zur Berufsausübung durch das Regierungspräsidium Tübingen 1989. Weiterbildung zum Rettungsassisten in Hamburg mit Staatsexamen 1996 und Zulassung zur Berufsausübung durch die Freie und Hansestadt Hamburg. 2000 Zulassung zur Berufsausübung in Österreich durch das Bundesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales. 2002 Abitur am Kolping Abendgymnasium Ravensburg mit anschließendem Studium der Humanmedizin (Vorklinik) an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 2008 Studium Pflegemanagement an der Hamburger Fernhochschule, Studienzentrum Mannheim, mit der Abschlussarbeit: Standardisierte Notrufabfrage ¿ Das neue Qualitätskriterium? akademische Abschluss Diplom Pflegewirt. 2009 Ausbildung zum Algesiologischen Fachassistent (DGSS) 2013 Studium der medizinischem Wissenschaften an der Privaten Universität im Fürstentum Liechstenstein (UFL), Triesen. Im selben Jahr Ausbildung zum Emergency Medical u. Fire Dispatcher mit anschließender Ausbildung 2014 zum Emergency Medical u. Fire Qualitymanager. Promotion 2015 an der UFL, Fakultät für medizinischen Wissenschaften (Dekan: Prof. Dr. med. Dr. h.c. Heinz Drexel) zum Dr. scient. med. mit dem Thema: "Rettungsleitstelle als Lebensretter? Schulung und Softwareunterstützung erhöhen die Telefonreanimationsbereitschaft im Rahmen des Dispatch Life Support" mit summa cum laude (Doktorvater: Prof. Dr. Klaus Ellinger; Oberschwabenklinik, Chefarzt der Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, Ravensburg). Seit 2015 Multiplikator des Beauftragten der Bundesregierung für die Pflege zum Thema "Entbürokratisierung in der Pflege - Das Strukturmodell" 2016 Weiterbildung zum Medical Instructor der International Academies of Emergency Dispatch (IAED) Referententätigkeit an der Gesundheitsakademie Bodensee Oberschwaben und an der Hochschule Ravensburg-Weingarten 2017 Lehrbeauftragter der Universität UFL; Ringvorlesung "aktuelles aus der medizinischen Forschung" Seit 2019 Multiplikator "Indikator zur Beurteilung der Ergebnisqualität in der stationären Pflege" Seit 2019 Doktorand (Dr. phil.) an der UMIT Universität Hall/Tirol zum Forschungsthema "Lebenszufriedenheit im Alter - Eigen- und Fremdeinschätzung von Bedürfnissen" (Betreuerin: Ass.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Daniela Deufert)