Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medizin - Sonstiges, Note: 1, Medizinische Universität Graz (Sonderausbildung für Intensivpflege), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit befasst sich grundsätzlich mit den häufig auftretenden anästhesiologischen Komplikationen in der postoperativen Phase. Aus eigenem Interesse werden auch einige Komplikationen beschrieben, die zwar eher selten auftreten, aber aufgrund ihrer lebensbedrohlichen Symptome ein sofortiges Erkennen notwendig machen. Der Aufwachraum ist als Bindeglied zwischen Operationsabteilung und allgemeiner Bettenstation zu sehen. Organisatorisch gehört er der Abteilung für Anästhesie an und wird von einem Anästhesisten geleitet. Die Aufgaben des Aufwachraums sind Observanz, Prophylaxe und Therapie. Der frischoperierte Patient ist änasthesie- und operationsbedingt gefährdet, daher ist in den ersten Stunden eine lückenlose Überwachung notwendig. Die Erfahrung zeigt, dass rund ein Viertel der betreuten Patienten von einer Komplikation betroffen sind. Die Patienten verlassen den Aufwachraum daher erst wenn sie wach sind, adäquat reagieren und über stabile Vitalfunktionen verfügen. Ich arbeite seit Oktober 2005 als DGKS auf der interdisziplinären Intensivstation des LKH. Der benachbarte Aufwachraum umfasst nur 4 Betten und war vor 2009 nur innerhalb der Regeldienstzeit geöffnet. Deshalb war es immer schon nötig, bei Übersteigung des Kontingents und außerhalb der Regeldienstzeit bei freier Bettenkapazität auch auf der Intensivstation „Ausschläfer“ bis zur Verlegung auf die Normalstation zu betreuen. Nachdem die Anzahl der Operationen stetig zunahm und immer länger operiert wurde, bestand die Notwendigkeit eines durchgehend geöffneten Aufwachraums. Im Rahmen dessen, beschloss die Anstaltsleitung diesen in der Nacht und mittlerweile auch am Wochenende mit Intensivpflegepersonal zu besetzen. Nach vielen erlebten Komplikationen, ist es für mich von besonderem Interesse, mich vertiefend mit diesen zu befassen.