Was meint eigentlich konfessionelle Kooperation konkret und wie sieht ein konfessionell kooperativer Religionsunterricht aus? Wer bringt die katholische und evangelische Perspektive in den Unterricht ein? Muss sich der ganze Unterricht nur noch um Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Konfessionen kümmern? Wie gehe ich damit um, dass Konfessionalität bei den SchülerInnen gar keine Rolle mehr spielt? Wie lassen sich Fragen und Themen einbringen, die die SchülerInnen wirklich interessieren? Und was gilt es bei der Planung zu berücksichtigen? Mit diesem Band liegt die erste Fachdidaktik zum konfessionell kooperativen Religionsunterricht vor, die sich mit genau diesen Fragestellungen auseinandersetzt. Von der theologischen Grundlegung des Religionsunterrichts über die gegenwärtigen religionspädagogischen Diskurslinien entwickelt die vorliegende Fachdidaktik Maximen für die konfessionelle Kooperation. Herzstück des Bandes bilden zehn fachdidaktische Konzeptionen, die konfessionell kooperativ durchdacht und im Blick auf konkrete Unterrichtssituationen entfaltet werden.