Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Theologie - Religion als Schulfach, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Evangelisch Theologisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit macht es sich zur Aufgabe zwei, der derzeit in Deutschland existierenden Organisationsformen des RUs miteinander zu vergleichen. Im Blickpunkt steht dabei die Frage: Wo und wie werden im jeweiligen RU religiöse Bildungsprozesse initiiert, die einen mündigen Umgang mit eigenen wie auch fremden Lebensausrichtungen und Glaubensüberzeugungen anbahnen und vertiefen? Exemplarisch für die beiden Konzepte stehen dabei zwei Religionsbücher, welche aktuell im jeweiligen RU der Jahrgangsstufen sieben und acht bzw. acht bis zehn Anwendung finden. Zum einen handelt es sich dabei um Das Kursbuch Religion II als Mittel des evangelischen Religionsunterrichts in NRW. Und zum anderen wird das Hamburger Modell Ich, du, Wir - Fragen nach Identität und Religion als Mittel des Religionsunterrichts für alle zur vergleichenden Analyse herangezogen. Zunächst wird in einem ersten Schritt die Situation des RUs in Deutschland skizziert. Anschließend werden die für den späteren Vergleich gewählten Organisationsformen genauer vorgestellt. Danach werden der Begriff interreligiöses Lernen genauer definiert und in einige konzeptionelle Ansätze vorgestellt. In einem nächsten Schritt wird auf die Kompetenzorientierung des RUs Bezug genommen. Es wird ein Modell eingeführt mit dessen Hilfe die Schulbücher auf Items interreligiöser Kompetenzen überprüft werden sollen. Im späteren Hauptteil werden die Schulbücher vorgestellt und mit dem eingeführten Modell analysiert und verglichen. Abschließend fasst ein Fazit das Erarbeitete zusammen und ein Kommentar gibt Einblick in persönliche Gedanken und Ideen zum Nutzen dieser Arbeit für die berufliche Zukunft.
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