Die Arbeit untersucht einen politischen Konflikt in den deutschen Streitkräften. Dabei werden Konfliktentstehungs-, Bearbeitungs- und Konfliktverwaltungsmechanismen in den Mittelpunkt der Betrachtung gerückt. Nicht das individuelle Leiden der Konfliktakteure, sondern die Logik und scheinbare Unausweichlichkeit konkreter Konfliktprozesse bilden den Fokus der Studie. Anhand konkreter Beispiele widerstreitender Wirklichkeitsinterpretationen werden 'weiße Flecken' im Bundeswehralltag neu beleuchtet. Es wird deutlich, daß wesentliche Vorentscheidungen zur Entwicklung eines Konflikts zu einer Zeit getroffen werden, wo dieser als Konflikt noch gar nicht zu erkennen ist. Zugleich zeigt die Studie, wie notwendig es ist, daß Großorganisationen "Frühwarnsysteme" für Konflikte entwickeln.
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