Diese interdisziplinäre Untersuchung verbindet eine empirische Studie zu einer heutigen Kirchengemeinde, die vor 20 Jahren einen Trennungskonflikt durchlebte, und exegetische Untersuchungen zum Matthäusevangelium. Die Rahmentheorie bildet der Social Identity Approach (SIA). Die explorative Studie zeigt auf, inwiefern Einsichten und Fragestellungen einer empirischen Untersuchung für das Verständnis des im Matthäusevangelium sichtbar werdenden Trennungskonflikts zwischen christusgläubigen Jüdinnen und Juden und der von Pharisäern geleiteten Synagoge fruchtbar gemacht werden können. Umgekehrt eröffnen sich von den gewonnenen exegetischen Einblicken aus auch neue Zugänge zu Konflikten in heutigen Kirchen bzw. Kirchengemeinden.
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