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Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 2,0, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Von der Institution Schule wird erwartet, dass sie den Schülern nicht nur reinen Lernstoff vermittelt, sondern auch ein Ort ist, an dem Sorgen, Probleme und Ängste aufgefangen werden. Da der Erziehungsauftrag vom eigenen Elternhaus vermehrt vernachlässigt wird, müssen Lehrer zudem zunehmend erzieherisch tätig werden. Deshalb kommt dem Lern- und Lebensort Schule zusätzlich die Aufgabe zu, das soziale Lernen der Kinder zu fördern, um sie auf das Leben in…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 2,0, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Von der Institution Schule wird erwartet, dass sie den Schülern nicht nur reinen Lernstoff vermittelt, sondern auch ein Ort ist, an dem Sorgen, Probleme und Ängste aufgefangen werden. Da der Erziehungsauftrag vom eigenen Elternhaus vermehrt vernachlässigt wird, müssen Lehrer zudem zunehmend erzieherisch tätig werden. Deshalb kommt dem Lern- und Lebensort Schule zusätzlich die Aufgabe zu, das soziale Lernen der Kinder zu fördern, um sie auf das Leben in unserer Gesellschaft vorzubereiten. Diese offenbart sich Kindern als Gesellschaft voller unterschiedlicher menschlicher Interessen und sozialer Bedürfnisse. Die Kinder pädagogisch sinnvoll an die Erwartungen und Anforderungen des Lebens heranzuführen, stellt für den Lehrer eine besondere Herausforderung dar. Konflikte spielen in diesem Zusammenhang eine große Rolle, da sie Teil des gesellschaftlichen, beruflichen und privaten Lebens sind: Konfliktpotential besteht überall dort, wo Menschen aufeinander treffen. Somit gehören sie auch zum Alltag der Grundschule. Sie werden hier meist als unliebsame Störungen wahrgenommen, die es schnell zu beseitigen gilt. Zugunsten des Unterrichts werden sie oftmals übergangen, unterdrückt, vermieden oder einfach autoritär beendet, indem der Lehrer als außenstehende Autoritätsperson übereilt für einzelne Schüler Partei ergreift oder sie rigoros bestraft. Ungelöste Konflikte können aber bei Kindern Gefühle der Feindseligkeit, des Misstrauens, der Unkonzentriertheit oder des Leistungsabfalls auslösen. Dies führt zu einem schlechten Klima im Klassenraum und zur Bildung von Einzelgängern. Ein solcher Umgang lässt Konflikte unweigerlich als ausschließlich negativ erscheinen und behindert zugleich die Entwicklung des Sozialverhaltens: Wollen Kinder sich in unserer Gesellschaft, in der Konflikte zum festen Bestandteil des täglichen Lebens gehören, zurechtfinden, müssen sie lernen, mit Konflikten friedlich umzugehen. Diese Tatsache macht ein konstruktives Konfliktverhalten umso wichtiger. Viele Kinder sind jedoch dazu nicht in der Lage. Im Alltag erleben sie durch Medien und ihr persönliches Umfeld Gewalt oftmals als erfolgreichstes Mittel der Konfliktlösung. [...]