Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,6, ( Europäische Fernhochschule Hamburg ), Veranstaltung: Kommunikation, Mediation und Beratung, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Forschungsfrage, wie Konflikten in der Sozialen Arbeit professionell begegnet werden kann. Dazu werden im ersten Kapitel des Hauptteils Definitionen des Begriffs „Konflikt“ erörtert und dargestellt, wie es zu Eskalationen von Konflikten kommen kann. Im zweiten Kapitel des Hauptteils wird dann darauf eingegangen, wie man Konflikte mittels des Mediationsverfahrens bearbeiten kann. Abschließend werden die Ergebnisse dieser Hausarbeit in einer Abschlussdiskussion zusammengefasst und diese in einem letzten Schritt reflektierend betrachtet. Bei der Reflexion werde ich mich vor allem auch mit der Frage beschäftigen, was die Auseinandersetzung mit Konflikt und Mediation für mich in meinem zukünftigen Alltag als Sozialarbeiterin bedeutet. Konflikte sind in unserem Leben allgegenwärtig, in jedem Bereich unseres Lebens und in dem Leben unserer Adressat*innen. In jeder Lebenslage können Probleme auftreten, sei es im Berufsleben oder im privaten Alltag. Doch Konflikte sind nicht immer ausschließlich negativ zu bewerten. Sie sind „eine unvermeidbare und für den sozialen Wandel notwendige Begleiterscheinung des Zusammenlebens in allen Gesellschaften". Der Soziale Wandel geht fast immer mit Konflikten einher, deswegen würde eine systematische Vermeidung von Konflikten sich eher kontraproduktiv auswirken, da sie gesellschaftliche Veränderungsprozesse verhindern würde. Das Ziel im Alltag der Professionellen der Sozialen Arbeit ist es, dass Konflikte gewaltfrei und möglichst konstruktiv ausgetragen werden können, damit von ihnen produktive Lern- und Veränderungsimpulse für alle Konfliktparteien ausgehen. Im beruflichen Alltag eines Sozialarbeiters/einer Sozialarbeiterin ist es wichtig, Konfliktsituationen rechtzeitig zu erkennen und diese mit den Adressat*innen bzw. mit den Konfliktparteien zu erörtern. Denn werden die betroffenen Parteien sich nicht rechtzeitig eines entstehenden Konflikts bewusst oder reagieren auf die ersten Anzeichen unangemessen, droht eine Eskalation des Konflikts. Dies gilt es zu vermeiden. Die Adressat*innen bzw. die betroffenen Konfliktparteien könnten den Konflikt zunächst verdrängen, sich in eine Abwehrhaltung begeben oder mit einem verbalen Angriff und Schuldzuweisungen beginnen.