Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Leben eines jeden Menschen ist vielseitig und unterschiedlich strukturiert. Dieses ist von Erfolgen und Niederlagen geprägt. Jeder Mensch lebt in einer Welt, begleitet von Harmonie und Streit, von Frieden und Konflikten. Alle diese Faktoren sind untrennbare Begleiter unseres Lebens - sie gehören dazu. Damit wir unser Leben „vernünftig“ gestalten können, ist es notwendig, „richtig“ mit diesen umzugehen. Es ist selbstverständlich, dass jeder in Frieden und Einklang mit seiner Umwelt leben möchte, jedoch die Mannigfaltigkeit von Menschen und deren Charaktere „erlauben“ es ihm nicht seinen Traum zu erfüllen. Jeder Einzelne hat eigene Vorstellungen von Lebensführung und Lebensstil. Er lebt in einer Gesellschaft, in der unterschiedliche Meinungen und Sichtweisen präsent sind. Der Bedarf eines jeden, seine Wünsche, Bedürfnisse und Meinungen zu äußern, führt oft zu Auseinandersetzungen und Konflikten. Für die meisten Menschen sind Konflikte unangenehm, aber sie sind Fakt. Jeder muss in der Lage sein, diese bewältigen zu können. Er muss die Kompetenz besitzen, mit diesen umgehen zu können. Diese Kompetenz besteht darin, dass die Menschen miteinander kooperieren und zusammen nach kreativen Konfliktlösungen suchen. Konflikte treten in verschiedenen Formen und in verschiedenen Bereichen auf, wie z.B. in der Schule, der Familie, der Politik, den Medien u.a. Es ist schwer, ein allgemeingültiges Konzept dafür zu finden, wie mit Konflikten umgegangen werden soll, so dass alle Lebensbereiche berücksichtigt und miteinbezogen werden. Alles hängt von der Werte- und Normenerziehung und der Moralentwicklung ab. Es ist wichtig, dass jeder Mensch bestimmte Werte und Normen kennt und über ein gewisses Maß an Moral verfügt. Ziel dieser Arbeit ist die Darstellung von verschiedenen Konfliktlösungsansätzen und deren Umsetzung in einem umfangreichen und komplexen Bereich, nämlich der Schule. Es kann behauptet werden, dass eben die Schule eine gesellschaftliche Institution ist, in der eine Vielzahl von Konflikten präsent ist. In Anbetracht dessen und vor dem Hintergrund der Schulpflicht, betrifft ein Konflikt die Lebensweise und die Entwicklung eines jeden Betroffenen. Deshalb ist die Schule, als pädagogische Institution, verpflichtet, sich mit den jeweiligen Konflikten auseinanderzusetzen und zu versuchen diese zu beseitigen.