Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 2,00, Universität Passau (Lehrstuhl für Politikwissenschaft), Veranstaltung: PS Innenpolitik Israels, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll Theorie und Praxis der Wasserversorgung in Israel und den Palästinensischen Autonomiegebieten vergleichen und deren Konfliktpotenzial abschätzen. Hierbei gilt es, die Hypothese zu überprüfen, dass die aktuelle Vorgehensweise Israels in der Wasserpolitik in mehrfacher Hinsicht Konfliktpotenzial für die Zukunft in sich birgt. Als theoretischer Rahmen dieser Arbeit soll hierbei die Kategorisierung der Konfliktkategorien in der Wasserpolitik von Kurt R. SPILLMANN dienen, welcher drei Typen von Wasserkonflikten unterscheidet.1 Dem folgt eine geologische Beschreibung der Wasservorkommen auf israelischem Gebiet2 und deren Nutzung durch Israel und die Palästinensischen Autonomiegebiete. Anschließend wird die gültige Rechtslage im Umgang mit den Nachbarstaaten und in Bezug auf das Westjordanland und den Gazastreifen erläutert, um im Folgenden die Kennzeichen israelischer Wasserpolitik aufzuzeigen. Darauf aufbauend werden die Folgen des Wassermangels in den Palästinensischen Autonomiegebieten für beide Seiten aufgezeigt, um Rückschlüsse vom Wasser- auf den Nahostkonflikt zu ziehen. Schlussendlich wird die Gefahr eines Wasserkrieges knapp diskutiert.
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