Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Ungleichheit im Bereich der persönlichen Weiterbildung und Kompetenzentwicklung von Mitarbeitern im Unternehmen, das zu einem sehr hohen Konfliktpotential führt. Im Zuge der Globalisierung und der damit einhergehenden kontinuierlichen Optimierung und Beschleunigung jeglicher Prozesse, steigt auch spürbar der Druck für jeden Mitarbeiter. Auf Basis dieser Tatsache finden potentielle Meinungsverschiedenheiten reichlich Nährboden, was eine große Gefahr für Unternehmen darstellt. Entsteht also ein Konflikt, sollte schnellstmöglich nach einer Lösung gesucht werden, um das Problem nicht eskalieren zu lassen. Hier stellt sich die Frage der Zuständigkeit. Die Diversifikation und Komplexität einzelner Aufgabenfelder ist heute so hoch, dass eine Führungskraft nicht mehr jeden Arbeitsschritt der Angestellten kennen kann. Somit fehlt oft das Hintergrundwissen, um einen Konflikt als unparteiischer Vermittler lösen zu können. Zu den Hauptaufgaben einer Führungskraft, die in 2.3 ausführlicher behandelt werden, gehören allerdings unter anderem die Koordination der Mitarbeiter und die damit verbundene Auseinandersetzung mit deren Problemen und Interessen. Da Konflikte oft durch gegensätzliche Interessenslagen entstehen, könnte das Konfliktmanagement also auch in den Aufgabenbereich der Führungskraft aufgenommen werden. Ob diese Zuordnung sinnvoll ist, ist stark fallabhängig. Um dieser Thematik auf den Grund gehen zu können, muss zunächst genauer auf die theoretischen Grundlagen eingegangen werden.