Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Psychologie - Beratung und Therapie, Note: 1,7, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit zeigt anhand einer retrospektiven Fall-Analyse die Kunst der Konflikt-Diagnose im Kontext supervisorischen Handelns auf: Nach einer Team-Erweiterung gerät ein Team in unlösbare Konflikte und beauftragt einen Supervisor mit dem Ziel der Kommunikationsoptimierung, sodass letzthin alle Team-Mitglieder dem Team erhalten bleiben können. Neben der Fall-Darstellung und dem Gewinn diagnostisch relevanten Materials wird aufgezeigt, dass eine Konflikt-Diagnose vor einem multi-theoretischen Hintergrund vorgenommen werden muss. Im konkreten Fall betrifft dies - Kontextfaktoren, die den Prozess der supervisorischen Reflexion des Konfliktes qualitativ beeinflussen; - die zu identifizierende Konflikt-Phase, wie sie Friedrich Glasl in seinem Eskalationsmodell erarbeitet hat; - informelle Beziehungen in der Figuration sowie die strategischen Einzelpositionen, die die Konflikt-Gründe und -Gegenstände zum Vorschein bringen; - eine systemische Organisationsanalyse, die Aufschluss über dysfunktionale Kommunikationsstrukturen und Funktionsbeschreibungen gibt. In einem abschließenden Kapitel wird durch die Analyse eine Vorstellung davon aufgebaut, wie sich das Konflikt-Management weiterführend gestaltet bzw. welche Soll-Gestalt als Zielgröße des Konfliktmanagements sich durch die Diagnose reflexiv erarbeiten lässt.
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