Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interpersonale Kommunikation, Note: 1, Universität Salzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Einsatz von einfachen Moderationsmethoden und -techniken bis zu deren Anwendung bei Gruppen sowie Großgruppen in Konfliktsituationen beziehungsweise komplexen Situationen. Zuerst wird erläutert, wozu Moderation dient und was Moderation auszeichnet. Der Hauptakteur ist der Moderator, der ohne die Gruppe nicht agieren kann - und die Gruppe wiederum benötigt ein "Thema" zum "daran" Arbeiten. Keine Moderation ist möglich, ohne dieser "Dreiecksbeziehung". Zum Gelingen von Moderation benötigt es aber viel mehr als eine Gruppe und ein Thema - es werden Moderationsmethoden und -techniken kompetent eingesetzt, die den Kommunikationsprozess der Gruppe begleiten und zu gemeinsamen Lösungen und Zielen führen sollen. Anschließend werden die Besonderheiten von Großgruppen erörtert und veranschaulicht, wie in konfliktbehafteten, komplexen Situationen moderiert werden kann, denn je größer die Gruppe, desto mehr Wissen und desto mehr Meinungen. Um mit großen Gruppen komplexe Probleme zu diskutieren und Lösungsansätze zu erarbeiten, wurden verschiedene Methoden - sogenannten Großgruppenverfahren, beziehungsweise Großgruppenmethoden - für Tagungen, Konferenzen und Workshops entwickelt. Danach widmet sich die Arbeit der Konfliktmoderation. Was unterscheidet Moderation von Konfliktmoderation und inwieweit erfüllt der Moderator bei einer Konfliktmoderation die Rolle eines Mediators. Inwiefern unterscheiden sich die Konzepte Moderation und Mediation bei der Konfliktklärung? Konfliktmoderation ist ein eigenständiges Konzept der Mediation, im Sinne der Vermittlung im Konflikt, die nach dem Moderationszyklus. Konfliktmoderation ist insbesondere durch die explizite Strukturiertheit des Klärungsprozesses und die bewusst nicht neutrale, sondern allparteiliche Haltung des Moderators von anderen Ansätzen der Mediation abgegrenzt. Allparteilichkeit bedeutet hierbei, dass der Moderator im Verlauf der Konfliktklärung immer dann die Seite einer Partei ergreift, wenn er dies für erforderlich hält und es der Konfliktlösung dient. Die Arbeit endet mit einem Fazit, das Unterscheiden von Moderation, Großgruppenmoderation und Konfliktmoderation anführt.
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