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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg (Deutsch), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, anhand der zwei literarischen Werke "Der Vorleser" von Schlink und Stamms "Agnes" Erkenntnisse über typische Verhaltensmuster in scheiternden Paarbeziehungen zu gewinnen sowie deren tieferliegenden Konfliktpotenziale näher zu beleuchten. Hierbei liegt der Fokus auf einer ausführlichen Analyse der Unterschiede und Gemeinsamkeiten sowie der Entwicklungsverläufe der Beziehungen in den…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg (Deutsch), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, anhand der zwei literarischen Werke "Der Vorleser" von Schlink und Stamms "Agnes" Erkenntnisse über typische Verhaltensmuster in scheiternden Paarbeziehungen zu gewinnen sowie deren tieferliegenden Konfliktpotenziale näher zu beleuchten. Hierbei liegt der Fokus auf einer ausführlichen Analyse der Unterschiede und Gemeinsamkeiten sowie der Entwicklungsverläufe der Beziehungen in den Vergleichswerken. Die Frage, inwiefern sich die Hauptfiguren zwischen gesellschaftlichen Konventionen und selbstbestimmtem Handeln bewegen, wird hierbei verfolgt. Die Thematik der asymmetrischen Paarbeziehung greift die deutsche Literatur in verschiedenster Weise auf. Peter Stamm erzählt in seinem 1998 veröffentlichtem Roman 'Agnes' von solch einer ungleichen Beziehung sowie dem Balanceakt zwischen Fiktion und Realität, ebenfalls Bernhard Schlink in seinem 1995 erschienenen und mehrfach ausgezeichnetem Werk 'Der Vorleser'. Die zentralen Figuren müssen sich den Herausforderungen ungleicher Partnerschaften stellen und den damit verbundenen Balanceakt zwischen gesellschaftlichen Konventionen und Selbstbestimmung meistern. Eine vergleichende Analyse lässt Parallelen in den beiden erfolgreichen Romanen des ausgehenden 20. Jahrhunderts ziehen, die sich als Konfliktpotenziale asymmetrischer Paarbeziehungen summieren lassen. Bis hin zur Jahrtausendwende stieg die Scheidungsrate in Deutschland um mehr als ihr Vierfaches. Auch die jüngeren Generationen kommunizieren zunehmend offen in den sozialen Netzwerken über ungleiche Paarbeziehungen unter der Bezeichnung der "Toxic Relationships". Was Beziehungen in Ungleichgewicht versetzt und letzten Endes zum Scheitern bringt, ist demnach eine berechtigte Frage. Machtgefälle zwischen Beziehungspartnern, fehlende Kommunikation, aber auch Diskrepanzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit sind nur einige der zu nennenden Faktoren.