Masterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,3, Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach (Sozialamanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit basiert auf der These, dass auf der Grundlage des Prinzips der konfrontativen Pädagogik ein Konzept zur Prävention, Visualisierung und Bearbeitung destruktiver Kommunikations- und Verhaltensstrukturen von Mitgliedern in Teams entwickelt werden kann.Es wird zunächst eine Abgrenzung der Begrifflichkeiten und somit eine Konkretisierung des Themenfeldes vorgenommen. Teamentwicklung, Teammanagement und auch die Konfliktbearbeitung in Teams sind ein sehr weites Feld, in dem viele unterschiedliche Ansätze mit diversen Zielsetzungen vertreten sind. Die konfrontative Pädagogik mit der Zielsetzung der Beobachtung und Änderung devianter und dissozialer Verhaltensweisen durch Nutzung und Reflexion gruppendynamischer und persönlichkeitsinterner Prozesse, bietet besonders dazu an, destruktive Strukturen in Teams, das heißt Gruppen von Menschen, die durch ihre gemeinsame Aufgabe darauf angewiesen und auch gezwungen sind, miteinander umzugehen und zu arbeiten, bis zu einem gewissen Grad zu verdeutlichen. Das Team soll mit ihnen bewusst konfrontiert werden, um diese Strukturen dann konstruktiv zu bearbeiten. Es wird ein eigenes Konzept entwickelt, welches den eher selbsterfahrungsorientierten konfrontativen Ansatz einerseits und die theoretischen, oft kognitiv orientierten weiteren Ansätze zur Teamentwicklung und Konfliktlösung in Teams andererseits integriert.Um zunächst einen theoretischen Unterbau zu schaffen, werden entsprechende unterschiedliche Denkmodelle und Theorien umrissen. Es erfolgt neben der Klärung und Abgrenzung der Begrifflichkeiten eine ausführlichere Darstellung des Trainings-und Wirkungsprinzips konfrontativer Gruppentrainings, das die Basis für das im Anschluss zu entwickelnde Trainingskonzept bildet.Um für dieses Konzept eine Zielrichtung und konkrete Ansatzpunkte zu finden, werden anhand kommunikationstheoretischer, pädagogischer aber auch neuropsychologisch fundierter Überlegungen entscheidende Faktoren und Merkmale für das Entstehen und die Förderung konstruktiver Verhaltensstrukturen in Teams herausgearbeitet.Auf dieser Grundlage erfolgt die Entwicklung eines integrierten Konzeptes zur Bearbeitung dieser Problematiken, welches an den vorgenannten Faktoren ansetzen soll. Es wird eine deutliche Zielsetzung des Konzeptes formuliert, die in ihren Einzelbestandteilen operationalisierbar ist. So werden die bereits vorhandenen Ansätze der Teamentwicklung durch eine greifbare und durchführbare Konzeption ergänzt.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.