Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Çanakkale Onsekiz Mart Üniversitesi, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema der Arbeit konzentriert sich darauf, wie die Texte, die „konkret“ genannt werden, im DaF-Unterricht, besonders im Hinblick auf das interkulturelle Lernen, zu behandeln sind. Die Methoden und Vorschläge, die an einer empirischen Arbeit ausprobiert wurden, werden durch entsprechende Beispiele konkretisiert, die bisher in diesem Zusammenhang noch nicht verwendet worden sind. Ziel der Arbeit ist zu zeigen, dass die konkreten Gedichte mehr als ein klassisches Gedicht, das nur in der Form- und Inhaltsanalyse verwendet wird, das kreative Denken entwickeln und deshalb im Fremdsprachenunterricht sehr gewinnbringend verwendet werden können. Im Zusammenhang des kommunikativen und kreativen Lernens, das eine der modernen Lernmethoden ist, zwingen die konkreten Gedichte die Schüler nicht nur das Bestehende zu verstehen und zu erklären, sondern mit Hilfe des Bestehenden erfüllen sie ihre Neigung zu einer neuen Kreativität. Infolge der klassischen und modernen Gedichte, die wegen ihres schweren Satzbaus und ihrer Textfolge das Denken eher verhindern, haben konkrete Gedichte eine leichtere Struktur, und sie können auf den Schüler einen spielerischen Eindruck hinterlassen, aber auch in sehr arbeitsintensiver Atmosphäre behandelt werden. In Beziehung zum interkulturellen Lernen führen diese Gedichte soziales, kulturelles und politisches Leben der jeweiligen Länder vor Augen, und sie spielen dabei eine wichtige Rolle, diese Länder besser kennen zu lernen und Vorurteile abzubauen.