Konnektionismus als Methode, Modellvorstellung, aber auch als Weltbild dringt immer mehr in die Domänen der AI (KI) und Kognitionsforschung vor. Obwohl es eine Reihe von Konferenzen gibt, die künstliche neuronale Netzwerke - die Basis des Konnektionismus - zum Inhalt haben, scheint dem Bereich der Intelligenzforschung und -modellierung mit Hilfe solcher Netzwerke vergleichsweise noch wenig Raum geboten zu werden. Die Konferenz, die vom 18. bis 21. September 1990 in Salzburg stattgefunden hat und deren Proceedings in diesem Band vorliegen, sollte diese Lücke schließen. Sie hat in Form von Vorträgen, Workshops und Panels Arbeiten zusammengebracht, die sich mit Anwendungen neuronaler Netzwerke auf Probleme der AI, mit grundlegenden Aspekten von massivem Parallelismus und Netzwerkverarbeitung in der AI sowie mit theoretischen Implikationen der Modelle auf die AI und die Kognitionsforschung im allgemeinen beschäftigen. Die vorliegenden Beiträge geben einen guten Einblick in den Stand der Forschung - besonders im deutschsprachigen Raum, aber auch darüber hinausgehend.
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