Die Karolinger gaben der Karl(s)burg und der dazugehörigen Siedlung ihren Namen, und auch die letzte mainfränkische Herzogin Immina war mit ihr verbunden. Um 1200 schuf der Würzburger Bischof Konrad von Querfurt die Voraussetzungen, um auf der anderen Mainseite eine neue Stadt entstehen zu lassen, die den Namen Karlstadt erhielt. 1202 wurde Konrad ermordet, bis heute sind die Hintergründe nur schwer zu fassen, und in gewisser Weise hat auch die Stadtgründung mit seinem blutigen Ende durch die Herren der Ravensburg (bei Thüngersheim) zu tun. Doch seine Gründung wuchs, und sie wurde zu einer der wichtigsten würzburgischen Städte. Die Arbeit zeigt die Vorgeschichte und quellenmäßig den Entstehungsprozess bis 1325 auf, verbunden mit einer neuen Analyse der Person Bischof Konrads, und sie ist damit ein Beitrag zur Entstehung und zur frühen Geschichte des Bistums und Hochstifts Würzburg.
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