Konrad von Würzburg ist der bedeutendste und versatilste deutsche Autor des 13. Jahrhunderts und vielleicht des ganzen Mittelalters. Seine Werke zeichnen sich durch ihre stilistische Qualität, thematisch-generische Vielfalt und lange Nachwirkung aus. Das Handbuch ist als Sammelwerk einer Gruppe von Fachleuten das erste seiner Art und richtet sich ebenso an das germanistische Fachpublikum wie an Studierende der Germanistik und benachbarter mediävistischer Felder. Es dokumentiert die reiche und langandauernde internationale Forschung sowie neue methodische Zugänge zu Konrads gesamtem Werk. Neben einer Einleitung zu den biographischen Spuren zum Autor umfasst das Handbuch übergreifende Kapitel zur Ästhetik, Rezeption und Überlieferung von Konrads Werken sowie Einzelkapitel zu Konrads Lyrik, seinen kürzeren Erzählungen (Das Herzmaere, Heinrich von Kempten, Die halbe Birne, Der Schwanritter) und Legenden (Silvester, Alexius, Pantaleon), dem Wappengedicht (Das Turnier von Nantheiz) und Konrads innovativen allegorischen Dichtungen (Die Klage der Kunst, Die goldene Schmiede, Der Welt Lohn). Ebenfalls enthalten sind Beiträge zu Konrads beiden Romanen (Engelhard, Partonopier und Meliur) und seinem großen Trojanerkrieg-Fragment.
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