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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1.0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Germanistische und Allgemeine Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob und inwieweit Konrad von Würzburgs „Herzmäre“ als Minnemäre bezeichnet werden kann. Für eine solche Analyse ist eine terminologische Klärung der Begriffe „Märe“, „Minne“ und „Minnemäre“ notwendig, die zu Beginn der Arbeit nach der Einleitung erfolgt. Anschließend werden das Herzmäre und sein…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1.0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Germanistische und Allgemeine Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob und inwieweit Konrad von Würzburgs „Herzmäre“ als Minnemäre bezeichnet werden kann. Für eine solche Analyse ist eine terminologische Klärung der Begriffe „Märe“, „Minne“ und „Minnemäre“ notwendig, die zu Beginn der Arbeit nach der Einleitung erfolgt. Anschließend werden das Herzmäre und sein Autor Konrad von Würzburg knapp vorgestellt, bevor es zum Kern der Arbeit kommt. Dieser besteht aus der Analyse des „Herzmäre“ und in der Untersuchung, inwiefern es mären– und minnetypische Eigenschaften aufweist, durch die es möglicherweise als Minnemäre betitelt werden könnte. Die Arbeit endet mit einem zusammenfassenden Fazit. Fundament der Arbeit ist selbstverständlich eine Ausgabe des „Herzmäre“ Konrad von Würzburgs, die aus dem Werk „Novellistik des Mittelalters“ von Klaus Grubmüller entnommen wurde. Für den definitorischen Teil der Arbeit, der sich mit den Begriffen des Märe und der Minne auseinandersetzt, wurde mit besonderem Bezug zu Hanns Fischer gearbeitet, der in seinem Werk „Studien zur deutschen Märendichtung“ den Märenbegriff kategorisiert und definiert. Im gleichen Zug halfen die Werke „Ehre und Mut. Aventiure und Minne. Höfische Wortgeschichten im Mittelalter“ von Otfrid Ehrismann und „Studien zur Wissensbestimmung der höfischen Minne“ von Hans Furstner, den Begriff der Minne in einem für diese Arbeit notwendigen Rahmen vorzustellen. In der Hauptanalyse des „Herzmäre“ konnten sich die Untersuchung Ursula Schulzes „Konrads von Würzburg novellistische Gestaltungskunst im ‚Herzmäre‘“, Rüdiger Brandts Werk „Konrad von Würzburg. Kleinere epische Werke“, sowie Klaus Grubmüllers „Die Ordnung, der Witz und das Chaos. Eine Geschichte der europäischen Novellistik im Mittelalter: Fabliau – Märe – Novelle“ als sehr nützlich erweisen. Auf einen Vergleich mit anderen Mären, die womöglich eine ähnliche Thematik und Motivik aufweisen, kann aufgrund des begrenzten Rahmens der Arbeit des Proseminars nicht eingegangen werden.