Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 1,3, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: William H. Sheldon wurde 1899 in Warwick, Rhode Island, geboren. 1919 wurde ihm der Bachelor of arts von der Brown University verliehen. Seinen Magister erhielt er an der University of Colorado und später seinen Abschluss an der University of Chicago für Psychologie (1926). Seinen Doktor der Medizin erreichte er ebenfalls in Chicago im Jahre 1933. Während seines Studiums übte er von 1924-1926 schon einige Lehrtätigkeiten an der psychologischen Fakultät von Chicago sowie an der Northwestern University und University of Wisconsin aus. Weiterhin arbeitete er auch als Arzt an der Kinderklinik von Chicago, bis er an der Psychatrie Interesse fand. Von 1935-1936 bereiste Sheldon Europa und ging diesem Interesse in Form eines Studiums nach. Während seines Auslandsstudiums verbrachte er einige Zeit mit Freud und Kretschmer und interessierte sich für die Arbeit von C. G. Jung in der Schweiz. Als er nach Chicago zurückkam, arbeitete er wieder als Professor an der University of Chicago. Zwei Jahre später wechselte er zur Harvard University. Im Zweiten Weltkrieg arbeitete Sheldon als Stabsarzt in der Luftwaffe. Als er aus dem Kriegsdienst entlassen wurde, leitete er das Constitutional Laboratory an der Medizinischen Fakultät der Columbia University. Seine fachlichen Beiträge waren nahezu ausschließlich der Konstitutionspsychologie gewidmet. Der 1940 zusammen mit Stevens und Tucker veröffentlichte Band "The varieties of human physique: an introduction to constitutional psychology" sowie der mit Stevens publizierte Band "The varieties of temperament: a psychology of constitutional differences" waren die Hauptwerke Sheldons. Sheldon starb dann 1977 in Cambridge.
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