Der Sammelband vereint Beiträge der Tagung "Konstruierte Norm[alität][en] - normale Abweichung[en]", die vom Konstanzer Netzwerk internationaler (Post-)Doktorandinnen organisiert wurde. Prozesse der Normbildungen und der Grenzziehung zwischen Normalitäten und Abweichungen werden in vier interdisziplinären Sektionen diskutiert. Die AutorInnen thematisieren normative Relationalität und Abhängigkeit von Kontexten wie Ort, Zeit, Raum, Kultur, Geschlecht oder Tradition sowie den Verlust ihrer Orientierungsfunktion in zunehmend pluralistischen Gesellschaften. Sie zeigen, wie die starke Individualisierung von Normen und Normalitäten zur Vervielfältigung der Abweichungen führt, die in neuen Normbildungsprozessen und der Konstruktion neuer Normalitäten münden und diese zugleich hinterfragen. Das Buch wendet sich an Dozierende und Studierende der Literaturwissenschaften, Linguistik, Gender Studies, Medienwissenschaften, Soziologie, Kulturwissenschaften, BWL, Psychologie sowie an LehrerInnen in Schul- und Erwachsenenbildung, SozialarbeiterInnen, Migrations- und Integrationsbeauftragte.
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