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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: E.T.A. Hoffmanns "Nussknacker und Mausekönig" ist weitaus mehr als ein einfaches Weihnachts- oder Kindermärchen, was sich nicht nur allein in den umfangreichen Lesarten und dessen Mehrfachadressiertheit sowie Rezension in der Öffentlichkeit zeigt. Es ist vielmehr ein Spiel mit konstruierten Welten und damit einhergehenden Erwartungen, sowohl für die Protagonisten des Werkes als auch für seine Leserschaft. Der Fokus dieser Arbeit…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: E.T.A. Hoffmanns "Nussknacker und Mausekönig" ist weitaus mehr als ein einfaches Weihnachts- oder Kindermärchen, was sich nicht nur allein in den umfangreichen Lesarten und dessen Mehrfachadressiertheit sowie Rezension in der Öffentlichkeit zeigt. Es ist vielmehr ein Spiel mit konstruierten Welten und damit einhergehenden Erwartungen, sowohl für die Protagonisten des Werkes als auch für seine Leserschaft. Der Fokus dieser Arbeit soll auf diesen konstruierten Welten liegen, welche das Werk darlegt. In Anlehnung an das Seminar „Literarische Utopien und Dystopien vom 17. bis zum 20. Jahrhundert“ sollen utopische Elemente und damit verbundene Eigenschaften in diesen gesonderten Welten hervorgehoben werden. Als konstruierte Welten im Nussknacker und Mausekönig prägen die Nacht, der Spielzeugschrank im Wohnzimmer, das Märchen von der harten Nuss und das Puppenreich die Handlung. Alle vier Welten unterliegen bestimmten Rahmenbedingungen, die sich vom restlichen Werk absetzen. Sie zeigen eine gewisse Abgeschiedenheit und funktionieren nur mit ihren eigenen Regeln und Gesetzen. Diese eigene Gesetzmäßigkeit kann bereits u.a. auch ein Merkmal einer Utopie sein. Der Begriff Utopie als solcher umfasst vieles und ist auf verschiedene Arten definiert worden. Im Laufe der Zeit hat er sich stets verändert und kann keinesfalls als statische Definition betrachtet werden. Jedoch wird seit dem Aufkommen der Idee einer Utopie ständig versucht eine einheitliche Definitionsgrundlage zu schaffen, auf die im Laufe dieser Arbeit Bezug genommen wird.