Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 2+, Universität St. Gallen, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor allem das Ende des Kalten Krieges gilt, wenn nicht als Geburtsstunde, so doch als Hauptgrund für die steigende Popularität der konstruktivistischen Perspektive und generell neuer Ansätze in den Theorien der IB. All diesen Ansätzen, welche oft auch als postmodern, oder post-positivistisch bezeichnet werden, ist gemein, dass sie die mangelnde Erklärungskraft der so genannten rationalistischen Theorien bezüglich des fundamentalen Wandels der internationalen Struktur durch das Ende des Ost-West Konflikts betonen. Der Konstruktivismus bzw. Sozialkonstruktivismus ist heute mit seinen prominenten Vertretern wie Wendt, Kratochwil, Onuf, Ruggie oder Risse wohl eine der populärsten Theorien bzw. Metatheorien, welche einen neuen Ansatz zum Verständnis der IB postulieren. Eine Seminararbeit über den Sozialkonstruktivismus in den IB kann naturgemäss nicht die gesamte Bandbreite der verschiedensten Ideen und Konzepte dieser hochkomplexen und zum Teil sehr philosophischen Theorie abdecken. Ziel dieser Arbeit ist es daher die wesentlichen Merkmale dieser relativ neuen Perspektive in den IB anhand zweier prominenter Vertreter zu erläutern. Ausserdem ist eine klare Abgrenzung zum Konstruktivismus in anderen wissenschaftlichen Disziplinen essentiell, da in anderen Fachbereichen zum Teil ein vollkommen anderes Verständnis des Begriffs existiert. Ein Einbezug des soziologisch-philosophischen Begriffs des Konstruktivismus ist jedoch nötig, um die Quelle der Überlegungen in den IB zu verstehen.
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