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Hendrik Trescher legt die Lebensverhältnisse demenziell erkrankter Menschen im Heim dar. Gegenständlich werden u.a. die Themen ‚Totalität und Würdeerhalt im Heim‘‚ ‚Umgang mit dem Tod‘ und ‚Demenz als Hospitalisierungseffekt‘. Er zieht Parallelen zwischen seinen Befunden und Strukturen, die in der Geistigbehindertenpädagogik bereits seit Jahrzehnten zurückgebaut werden. Schließlich diskutiert er die verschiedenen, von ihm herausgearbeiteten Demütigungsstrukturen anhand von verschiedenen praxisleitenden Konzepten der Pflegewissenschaft. Dabei stellt er fest, dass die praktische…mehr
Hendrik Trescher legt die Lebensverhältnisse demenziell erkrankter Menschen im Heim dar. Gegenständlich werden u.a. die Themen ‚Totalität und Würdeerhalt im Heim‘‚ ‚Umgang mit dem Tod‘ und ‚Demenz als Hospitalisierungseffekt‘. Er zieht Parallelen zwischen seinen Befunden und Strukturen, die in der Geistigbehindertenpädagogik bereits seit Jahrzehnten zurückgebaut werden. Schließlich diskutiert er die verschiedenen, von ihm herausgearbeiteten Demütigungsstrukturen anhand von verschiedenen praxisleitenden Konzepten der Pflegewissenschaft. Dabei stellt er fest, dass die praktische Pflegewissenschaft mitunter bereits in der Theorie strukturell massive Demütigungen vorsieht. Der Autor regt eine professionelle Pädagogisierung des Feldes an und für die praktische Altenarbeit die Nutzung sonderpädagogischer Paradigmen.
Dr. phil., Dipl.-Päd., Dipl.-Soz. Hendrik Trescher ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Goethe-Universität Frankfurt, zudem lehrt er an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und berät freiberuflich Unternehmen in konzeptionellen Fragen.