Ausgehend von der Kopplungsfunktion der Medien als vermittelnde Instanz zwischen sozialen, kulturellen Phänomenen und der Lebenswelt der Individuen entwickelt Sascha Trültzsch ein Konzept der Medienanalyse für fiktionale Sendungen. Dabei werden Leitbilder als zentrale Elemente der Vermittlung in Diskursen und letztlich im Dispositiv Fernsehen verstanden. Der Autor führt die kontextualisierte Medieninhaltsanalyse am Beispiel des Frauenbildes in Familienserien des DDR-Fernsehens der 1980er Jahre durch, um so den Mehrwert anschaulich zu machen. Dazu wurden drei Serien ausgewählt und inhaltsanalytisch untersucht. Durch die systematische Berücksichtigung der sozialen, kulturellen und lebensweltlichen Kontexte als dispositivem Rahmen der Fernsehsendung macht er die Medieninhaltsanalyse und Interpretation der Ergebnisse nachvollziehbar und prüfbar.
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