In der Geschichte der Sozialen Arbeit wurden die Kontinuitäten der Denkweisen und Praxen des Nationalsozialismus und konzeptionell-praktische Neuorientierungen nach 1945 in der BRD und der DDR bisher in biografischen und institutionellen Einzeluntersuchungen erschlossen. Die beiden Sammelbände dagegen zeigen ein erstes Gesamttableau, in dem die Gleichzeitigkeit der Kontinuitäten und Diskontinuitäten sichtbar wird. Dabei konzentrieren sich die Beiträge in Band I auf ideologische und biografische Perspektiven, während die Beiträge in dem hier vorliegenden Band II institutionelle Deutungsmuster und Handlungsformen dokumentieren.
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»Der Doppelband leistet einen nicht zu unterschätzenden Beitrag für die Historiographie Sozialer Arbeit und liefert darüber hinaus wichtige Impulse für den aktuellen Fachdiskurs und die Reflexion heutiger professioneller Deutungen und Handlungspraxen.« Karina Isernhinke, Sozial Extra, 6/2022 »Der besondere Verdienst des Bandes ist es, aus ganz unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven die Kontinuitäten von rassenbiologischen Positionen und Menschenbildern in der Sozialen Arbeit auch nach 1945 aufzuzeigen.« Prof. Dr. Gerd Stecklina, socialnet, 12.04.2024